Was hat es mit dem Sonnwendfeuer auf sich?
Magisch und mythische Sonnwendfeuer: Eindrucksvolle Feuer in den Bergen
Die Sommersonnenwende am 21. Juni ist der kalendarische Sommeranfang sowie der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Ein Tag, der schon in prähistorischer Zeit eine besondere Bedeutung für verschiedene Völkergruppen hatte. Das geht aus Hinweisen hervor, so zum Beispiel keltische Bauwerke.
Zunächst waren die Sonnwendfeuer ein heidnisches Ritual, um den Beginn des Sommers mit Feuern auf den Berggipfeln zu feiern: Böse Geister sollten vertrieben und die Fruchtbarkeit geehrt werden.
Im Zuge der Christianisierung wurde der Tag der Sonnwendfeuer auf den 24. Juni, dem Geburtstag von Johannes dem Täufer, verlegt. Deswegen spricht man bei uns im Alpenraum auch von Johannifeuern.
Der Brauch geriet in Vergessenheit, erst seit den 70er Jahren gibt es wieder eine lebendige Tradition rund um die Sommersonnenwende – der christliche Hintergrund steht bei uns allerdings nicht mehr so sehr im Fokus.
Tradition der Sonnwendfeuer
Besonders Trachtenvereine und Vereine, die sich Brauchtumspflege auf die Fahnen geschrieben haben, halten die Tradition des Sonnwendfeuers aufrecht.