Klettern im Achental
VIELFÄLTIGE ROUTEN
Das Achental zählt zu den beliebtesten Klettergebieten Oberbayerns. Vom Klettern an naturbelassenen Felsen über Klettersteige bis hin zum familienfreundlichen Hochseilgarten sind die Möglichkeiten zum Klettern im Achental und dem Chiemgau vielfältig.
Klettern am Fels
Mit mehr als 220 Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade im Bereich 4c bis 8a bietet das Klettergebiet Zellerwand. Vom Anfänger bis zum ambitionierten Sportkletterer findet am 80 Meter hohen Felsriegel jeder eine Route. Dank ihrer Süd-Ost-Ausrichtung zieht die Kletterwand besonders an sonnigen Tagen viele Kletterer an. Aufgrund des teilweise brüchigen Fels sollte ein Kletterhelm getragen werden. Weitere 60 Kletterrouten finden sich rund um den Klobenstein. Im kleinen aber feinen Sportklettergebiet überwiegt technisch anspruchsvolle Wand- und Plattenkletterei in kompaktem Fels. Kinder und Anfänger trainieren an der Übungswand am Campingplatz Zellersee. Daneben eröffnen sich rund um Oberwössen vielfältige Klettermöglichkeiten – zum Beispiel am Auer-Wandl, am Burgau-Wandl, am Pleite-Wandl, an der Hochwand oder am Eglsee. Längere Routen bietet das nahe Kaisergebirge sowie die Kampenwand.
Hoch hinaus im Kletterwald
Geschicklichkeit und Balance sind im Hochseilklettergarten gefragt. Unternehmt Sie eine Tour durch die Baumwipfel, entdeckt neue Perspektiven und genießt tolle Ausblicke auf den Chiemsee. Mit Parcours zwischen 8 und 12 Metern Höhe erfreut der Hochseilgarten bei Parker Outdoor in Übersee Kletterfans. Kids ab drei Jahren können im Kinderparcours auf 1,5 Metern erste Höhenluft schnuppern. Für Einsteiger gibt es ein leichte Variante in 6 Metern Höhe. Auch im Kletterwald in Prien am Chiemsee erwartet euch ein abwechslungsreiches Klettererlebnis für die ganze Familie. Hier sorgen 13 Parcours mit über 110 spannenden Übungen in bis zu 14 Metern Höhe für Spaß und Action.
Anspruchsvoller Klettersteig
Kurz und knackig – treffender könnte man den Klettersteig am Hausbach Wasserfall im nahegelegenen Reit im Winkl nicht beschreiben. Der 400 Meter lange Steig überbrückt einen Höhenunterschied von 100 Metern und ist als anspruchsvoll (Schwierigkeit C/D) eingestuft. Wer nur zuschauen möchte, wählt den steilen Wanderweg, der schon seit mehr als 100 Jahren durch die Schlucht des Wasserfalls führt. Von dort genießt man einen prächtigen Blick auf die Kletterer, die am Stahlseil den Felswänden empor kraxeln.