Sanierung der Hochplattenbahn steht kurz vor dem Abschluss – Antriebserneuerung erfolgreich, Betriebsaufnahme ab 1. Mai 2025

Nach umfassenden Sanierungsarbeiten wird die Hochplattenbahn am 1. Mai 2025 wieder in Betrieb genommen. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag dabei auf der Erneuerung des Antriebs, um die Bahn für die kommenden Jahre fit zu machen und den Betrieb noch effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.

„Die elektrische Ausrüstung der Seilbahn ist bis zum letzten Winterbetrieb noch im Originalzustand von 1972 betrieben worden. In der Zwischenzeit hat sich allerdings die Vorgabenlage stark geändert, was eine elektrische Steuerung einer Bahn erfüllen muss und der Support ist ebenfalls nicht mehr gegeben. Daher wurde nach 53 Jahren der Entschluss gefasst, einen kompletten Reset zu machen und die Steuerung neu aufzubauen.“ erklärt Theo Fembacher, Leiter der Hochplattenbahn.
Die Hochplattenbahn transportiert jährlich zahlreiche Besucher und war seit ihrer letzten großen Wartung im Jahr 2010, in der die Stationsgebäude saniert, sowie Seil und Sessel erneuert wurden, ununterbrochen in Betrieb. Um jedoch den steigenden Anforderungen an Technologie und Nachhaltigkeit gerecht zu werden, war eine umfangreiche Sanierung erforderlich.

Andreas Scheck, Erster Bürgermeister der Gemeinde Marquartstein: „Mit der Investition in Höhe von 385.000 Euro wird die Hochplattenbahn für die nächsten Jahrzehnte zukunftsfähig gemacht. Es war ein wichtiger Schritt, um den hohen Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Umweltstandards gerecht zu werden.“

Ab dem 1.Mai 2025 können die Besucher wieder die traumhafte Aussicht auf das Achental und die umliegenden Berge genießen. Die erneuerte Hochplattenbahn wird dabei nicht nur technisch auf dem neusten Stand sein, sondern auch weiterhin für Sicherheit und eine angenehme Fahrt sorgen. Elisabeth Keihl, Vorstand des Achental Tourismus freut sich: „Die Hochplattenbahn ist die einzige Bergbahn bei uns im Achental und ein wichtiger Bestandteil für den Tourismus. Vor allem Familien nutzen gerne die Auffahrt mit der Bahn, um dann beispielsweise den Bergwalderlebnisweg rund um den Staffen zu gehen und anschließend für eine deftige Brotzeit auf einer der Almen einzukehren.“