Rahnerknödel
Rahnerknödel! Heute gibt es Kulinarik und Dialekt im Doppelpack: Auf unserem Speiseplan stehen heute Rahnerknödel. Rahner ist ein bayerisches Wort für die Rote Bete – und nicht nur bei uns im Achental, sondern in ganz Bayern gebräuchlich.
Das Bistro am Rathaus in Unterwössen hat uns ihr Rezept für Rahnerknödel verraten – wir wünschen euch viel Freude beim Nachkochen und an Guadn!
Zutaten für vier Personen:
- 250 g Knödelbrot
- 2 Eier
- 150 ml Milch
- 100 g Rote Bete, vorgekocht und vakuumiert (unbedingt den Saft auffangen!)
- Ca. 3 EL Butter
- Balsamico Creme
- Ca. 2 EL geriebenen Parmesan
Zubereitung:
- Das gewürfelte Knödelbrot in heiße Milch einweichen (Tipp: Nicht gleich die ganze Milch verwenden – kann noch dazugegeben werden, je nachdem wie trocken der Teig ist).
- Eier zur Brot-Milch-Mischung geben und gut vermischen.
- Salz, Pfeffer, Muskat und gemahlenen Kümmel dazugeben.
- Rote Bete in kleine feine Würfel schneiden und zusammen mit etwas Meerrettich unter den Knödelteig heben.
- Achtung: Rote Bete geben Wasser ab! Damit der Teig nicht zu weich wird, vor dem Kochen Knödel abdrehen und 60 Minuten ziehen lassen.
- In einem großen Kochtopf Wasser zum Kochen bringen, einen Teelöffel Salz zugeben und die Knödel ca. 15 Minuten darin kochen. Am besten einen Probeknödel kochen, um zu sehen, ob die Konsistenz der Knödel passt. Knödel vorsichtig aus dem Wasser heben.
- Den Saft der roten Bete mit etwas Butter (sorgt für schönen Glanz!) aufkochen und mit Balsamico Creme abschmecken. Die fertigen Knödel darin drehen und dann mit brauner Butter und Parmesan anrichten.
- Wer mag, gibt noch einen Klecks Pesto auf die Knödel. Auch Tomaten und Rucola passen hervorragend dazu!