Schnappenkirche
Am Nordwesthang des Hochgerns liegt auf 1.100 Metern Höhe die 1640 erbaute, weithin sichtbare Schnappenkirche.
Am Nordwesthang des Hochgerns liegt auf 1.100 Metern Höhe die 1640 erbaute, weithin sichtbare Schnappenkirche.
Barockes Bauwerk
Auf 1.100 Metern Höhe thront weithin sichtbar die Schnappenkriche. Das Gotteshaus ist dem Heiligen Wolfgang von Regensburg, dem Schutzpatron der Holzknechte, Hirten und Senner, geweiht. Die kleine Kirche am Schnappenberg liegt zwar auf dem Gemeindegebiet von Marquartstein, gehört jedoch zur Pfarrei Staudach-Egerndach.
Ihren Ursprung hat die Schnappenkirche vermutlich in der Quelle, die etwas versteckt im Wald unterhalb der Kirche aus einer Steinfassung fließt. Da immer mehr Pilger zur dem Heiligen Wolfgang geweihten Quelle nebst hölzener Kapelle kamen, wurde zwischen 1637 und 1640 im Auftrag der Pröpste von Kloster Herrenchiemsee die heutige Kirche nach Plänen des Traunsteiner Stadtbaumeisters Wolfgang König erbaut. Bis 1714 wurde jeden Samstag eine heilige Messe in der Schnappenkirche gefeiert, bis 1803 fanden regelmäßig Wallfahrten statt. In der folgenden Säkularisation blieb die zum Abriss bestimmte Kapelle lediglich wegen ihrer schwierigen Erreichbarkeit verschont. 1829 erteilte Pius VIII. den Wallfahrern, die die Schnappenkirche an zwei Tagen im Jahr besuchen und dort beten, vollkommenen Ablass.
Die Schnappenkirche wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder renoviert und repariert. Das barocke Bauwerk besteht aus weiß gestrichenem geschnittenem Tuffstein. Auf dem Giebel des mit Holzschindeln gedeckten Daches sitzt ein Zwiebelturm in Form eines Dachreiters. Im Inneren besticht die ansonsten recht schlicht ausgestattete Bergkirche mit ihrem Altarbild: Der ursprüngliche Hochaltar – vom Münchner Matthäus Schütz aus dem Jahr 1644 – wurde 1870 durch einen vom Unterwössner Stefan Gelner entworfenen neuen Altar ersetzt. Das Altarbild, das 1644 von Kaspar Amort gemalt wurde, kam dabei in einen Rokokorahmen aus der Schlechinger Pfarrkirche. Es zeigt den Kirchenpatron Wolfgang von Regensburg, der umrahmt von zwei Engeln im Schoß das Bild der Schnappenkirche behütet. Die Fresken erschuf Wolfgang Jakob Schroff aus Traunstein.
Ort voller Legenden
Rund um die Schnappenkirche ranken sich zwei Legenden: Zum einen wurde der Legende nach 1096 der Chiemgaugraf Marquart von Hohenstein an dieser Stelle überfallen und ermordet. Zum anderen wird die Legende vom Hirschen erzählt: Während eines Unwetters soll einst ein stattlicher Hirsch in der Kapelle Zuflucht gesucht haben. Als der Sturm die Türe zuschlug, war der Hirsch gefangen. Schließlich begann er die Läuteseile der Glocke zu essen. Ein Jäger, der das Läuten hörte, befreite das Tier. Der Hirsch habe sich noch mehrmals an seine Zufluchtsstätte zurückbegeben.
Beliebtes Ausflugsziel
Die Schnappenkirche ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ziel für Wanderer. Mehrere Wanderwege führen von Marquartstein und Staudach-Egerndach durch den dichten Bergwald hinauf zum Kirchlein am Schnappenberg. Vom Brotzeitbankerl draußen vor der Kirche genießt man einen traumhaften Blick über den Chiemgau sowie das Bayerische Meer, den Chiemsee.
Die Schnappenkirche am Schnappenberg ist ein besonderer Ort. Unweit der kleinen Kirche, etwa 20 Meter entfernt und unterhalb des Weges nach Staudach-Egerndach, entspringt eine Quelle, der besondere Heilkräfte nachgesagt werden: Wer davon trinkt, soll in Zukunft von Halsschmerzen verschont bleiben. Die nächste Brotzeit ist von der Schnappenkirche auch nicht mehr weit: In einer halben bis einer Stunde erreicht man die Staudacher Alm und die Vorderalm. Den Gipfel des Hochgern erreicht man von hier aus in 1,5 Stunden.
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15.04.2025
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